Freiwillige Feuerwehr Altenoythe
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Das LUF 60 (Löschunterstützungsfahrzeug)

Das Löschunterstützungsfahrzeug 60 wurde vom Landkreis Cloppenburg im Jahre 2012 angeschafft und in Friesoythe stationiert. Die Mannschaft des LUF-Zuges wird von den vier Ortsfeuerwehren aus Altenoythe, Markhausen, Gehlenberg und Friesoythe gestellt und besteht aus 24 Mann.

 

Das Kettenfahrzeug hat die Aufgabe, besonders in schweren Einsatzlagen eine sehr vielseitige Anzahl von Funktionen zu bieten, wo normale Strategien nur erschwert umsetzbar sind. Zum Ersten kommen mithilfe der Turbine bei der Brandbekämpfung mit Löschmitteln wie z.B. Wasser und Schaum zum Einsatz. Im Vollstrahl erreicht das LUF eine Wurfweite von bis zu 80 Metern bei einem Durchsatz von 3.000 Litern Wasser pro Minute.

 

Mit den zahlreichen verbauten Düsen lässt sich ein extrem feiner Wassernebel erzeugen, der z.B. dazu geeignet ist, Dämpfe niederzuschlagen, oder die Umgebungstemperatur runter zu kühlen. Ein weiteres Einsatzgebiet ist das Lüften von großen Gebäuden, mit angebautem Zusatzlüfter lassen sich Luftmengen von 150.000 Kubikmetern pro Stunde bei einer maximalen Windgeschwindigkeit von 165 km/h erreichen.

 

Weitere Zusatzfunktionen sind die Seilwinde, ein Kran und die  Dreipunkt-Aufnahme für die eine Palettengabel an der Front. Mit diesem Zubehör lassen sich viele Hindernisse aus dem Weg räumen. Aber auch Gefahrgüter können aus sicherer Entfernung geborgen und transportiert werden, denn alle Funktionen sind per Fernbedienung aus sicherer Entfernung steuerbar. Weiterhin erhältlich sind Lutten zur Tunnelbelüftung, eine 2-Wege-Schienenvorrichtung für Schienenverkehr oder auch ein Hochwasser-Pumpenblock mit  einer Fördermenge von bis zu 18.000 Litern pro Minute.

Das LUF hat sich bereits in verschiedenen Einsatzfällen sehr erfolgreich bewährt, z.B. bei diversen Stall- und größeren Gebäudebränden.

 

Im März 2016 wurde das LUF erstmals von einem anderen Landkreis zur Unterstützung angefordert. Bei einem Großbrand der Firma Wiesenhof in Lohne wurde es vor allem dazu genutzt, Schaum auch an schwer zugänglichen Abschnitten auszubringen. Schon im Mai 2016 folgte dann ein  Brand in einer Müllverbrennungsanlage in Osnabrück. Dort diente die Turbine des LUF´s und der zusätzlich angebaute Lüfter dazu. Die Halle musste vom Rauch befreit werden, damit Arbeitsgeräte und Einsatzkräfte dort ihre Arbeit verrichten konnten.

 

 

 

 

 

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